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Tourismusausschuss: FTI soll WSF-Hilfen zurückzahlen

FTI, hier die Firmenzentrale in München, muss mehr als 600 Millionen Euro an den WSF zurückzahlen

FTI, hier die Firmenzentrale in München, muss mehr als 600 Millionen Euro an den WSF zurückzahlen. Foto: FTI

Gestern tagte der Tourismusausschuss des Bundestags unter anderem zum Thema FTI und einen für den Veranstalter möglichen Schuldenschnitt nach der Übernahme durch ein Konsortium unter der Leitung des US-Investors Certares. Der Wirtschaftsstabilisierungsfonds (WSF) hatte FTI im Rahmen der Pandemie drei Stabilisierungsmaßnahmen in Höhe von 603 Millionen Euro gewährt.

In dem heutigen Bericht des Bundesministeriums der Finanzen zur Berichtsbitte, der touristik aktuell vorliegt, heißt es: „Es ist seitens des WSF nicht beabsichtigt, der FTI Touristik GmbH die Rückzahlung der gewährten Stabilisierungsmaßnahmen zu erlassen.“

Doch so ganz ist die Forderung eines Schuldenschnitts wohl noch nicht vom Tisch. In dem Bericht heißt es weiter: „Zu den konkreten Auswirkungen der angekündigten Übernahme, einschließlich des etwaigen Kaufs der Forderungen des WSF durch den neuen Investor, befindet sich der WSF im Austausch mit den Beteiligten.“ (ah)

 
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