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Frankreich ist bei deutschen Urlaubern en vogue

Paris (im Bild Sacre Coeur) steht bei Dertour-Kunden hoch im Kurs – bei ­Ameropa hingegen ist der Buchungstrend für Frankreichs Hauptstadt leicht rückläufig

Paris (im Bild Sacre Coeur) steht bei Dertour-Kunden hoch im Kurs – bei ­Ameropa hingegen ist der Buchungstrend für Frankreichs Hauptstadt leicht rückläufig. Foto: Nikada / iStock

Die französischen Urlaubsregionen stehen bei deutschen Gästen auch in diesem Jahr wieder hoch im Kurs. Das zeigt eine aktuelle Anfrage von touristik aktuell an Reiseveranstalter.

Beim größten hierzulande, TUI, liegen die Frankreich-Buchungen nach Unternehmensangaben bereits zweistellig im Plus. „Wir erwarten wieder ein sehr gutes Reisejahr“, so Gerald Schmidt, Leiter Produkt-Management Frankreich. Die Hannoveraner haben ihr Hotelangebot in den Regionen Provence, Cote d’Azur, Languedoc-Roussillon und auf Korsika ausgebaut, was sich in den „sehr guten“ Buchungszahlen widerspiegele.

Dertour liegt über Vorjahr

Dertour verzeichnet nach einem „sehr guten Frankreich-Jahr 2023“ und einem zweistelligen Gäste- und Umsatzplus für 2024 „weiterhin eine stabile Nachfrage in der Ferienhotellerie“, berichtet Katrin Holzbrecher, Director Frankreich. „Wir liegen leicht über Vorjahr.“ Diese positive Entwicklung ist ihrer Einschätzung nach auch bis Ende des Jahres zu erwarten. Umsatzstärkstes französisches City-Reiseziel im Dertour-Portfolio ist Paris. Für Frankreichs Hauptstadt liegen die Veranstalterumsätze „deutlich“ über 2023, sagt Städtereisen-Chef Peter Hübsch.

Paris bei Ameropa leicht rückläufig

Ameropa berichtet indessen von einem „leicht rückläufigen Trend“ für Paris-Trips, nachdem die Buchungen in den vergangenen Jahren „stetig stark angestiegen“ seien. Dagegen seien kleinere Städte, allen voran Straßburg, nach wie vor sehr gut 
gebucht. Auch Frankreich-Rundreisen erfreuen sich laut dem Unternehmen hoher Beliebtheit und seien aktuell mehr nachgefragt als in der Vorsaison.

Mehr zum Thema lesen Sie im Frankreich-Special der neuen ta-Ausgabe 10/2024, die am 27. Mai erscheint.

Christofer Knaak